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Am Samstag, den 18.03.2023, haben Elke Preetorius von COURAGE, und Prof. Dr. Godula Kosack von TERRES DES FEMMES in der Frauenkultur Leipzig über die 3. Weltfrauenkonferenz berichtet, die 2022 in Tunis, Tunesien stattgefunden hat. An dieser Konferenz haben 450 Teilnehmerinnen aus 42 Ländern mitgewirkt und debattiert. Die Konferenz findet alle 5 Jahre statt. Im Jahr 2022 waren die zentralen Themen, zu denen 31 Workshops abgehalten wurden, die Unterdrückung der Frauen weltweit, Frauenorganisationen, Frauen in Befreiungsbewegungen, Arbeiterinnen und ihre Kämpfe und Probleme, Frauen und Umwelt sowie Gewalt gegen Frauen in Kriegen.

Das Motto lautete:

"Frauen und Mädchen der Welt, unsere Zeit ist gekommen! Lasst uns wie ein Olivenbaum sein – nach der Sonne greifend! –Stark! – In der Erde fest verwurzelt!"

Elke Preetorius gab eine wunderbare Einleitung: Sie erklärte, wie es zu der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen gekommen ist und erläuterte, dass diese Konferenz die Belange der Basisfrauen (aller Frauen der gesamten Bevölkerung) beachtet und keine Elite-Veranstaltung ist, wie es die UN-Weltfrauenkonferenzen waren.

Godula Kosack hat den von ihr mit veranstalteten Workshop zum Thema Gewalt gegen Frauen in Kriegen im Detail erläutert: "Vergewaltigung als Kriegswaffe" bedeutet, dass die Frauen eines Volkes als Territorium der Männer betrachtet werden. Ihre Schändung macht sie in streng patriarchalen Gesellschaften als Ehefrauen und Mütter unbrauchbar und ist daher eine Form des Genozids.

Die Abschlussresolution der Weltfrauenkonferenz, die von den Delegierten der teilnehmenden Länder verabschiedet wurde, kann hier nachgelesen werden: https://worldwomensconference.org/3-weltfrauenkonferenz-2022/resolution-von-tunis-we-are-women-we-are-strong/

Der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung geht weiter – weltweit.

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen gedenken wir auf unsere Art der Opfer. Wir haben sichtbar gemacht, dass es jede treffen kann. Jedes Schuhpaar steht für ein Leben. Ein Leben, das durch Gewalt zu früh beendet wurde.

Zum Auftakt der Woche rund um den 25.11. - dem internationalenTag gegen Gewalt an Frauen - haben wir mit einem Infostand in der Nikolaikirche über unsere Arbeit informiert. Die Woche stand unter dem Motto - "Mein Herz gehört mir" -gegen Zwangsheirat und Frühehen.

Neues Jahr, neue Gesichter, neue Aktionen!

Das erste Städtegruppentreffen im neuen Jahr zeigte, wieviel wir 2018 gemeinsam geschafft haben und was für 2019 alles kommen wird! Es wird ein aufregendes, neues, feministisches Jahr! So viel sei verraten: Schon Anfang Februar findet anlässlich des Internationalen Tages gegen FGM am 06. Februar, ein Diskussionsabend zum Thema weibliche Genitalverstümmelung (FGM) statt.

Und anschließend ging es zu einem Treffen der Jungen Liberalen Leipzig in die Gewölbe des "Beyerhaus". Die Stellvertretende TDF-Vorstandsvorsitzende und Städtegruppenleiterin Inge Bell war als Expertin zum Thema Menschenhandel und Prostitution eingeladen worden. Nach einem bewegenden Vortrag wurde noch lange heiß diskutiert.

Im Rahmen des 25. Novembers, dem "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen", hat die TDF-Städtegruppe Leipzig auch hier Flagge gezeigt. Wir setzen uns ein für ein selbstbestimmtes Leben ohne Gewalt!

Zusätzlich haben wir die Wanderausstellung "Mit dem Malstift gegen die geraubte Kindheit" in die Volkshochschule geholt. Hier haben minderjährige, zwangsverheiratete, junge Mädchen durch die Kunst ihrem Leid ein Gesicht gegeben.

Nach einer längeren Pause wegen Krankheit und Sommerferien, kommen wir gestärkt zurück und starten gleich in das neue Treffen. Diesmal mit Besuch von der Bundesvorsitzenden des BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Annalena Baerbock.